Foto Stefan Hanke 2013 Zum 80. Jahrestag der Todesmärsche von Flossenbürg nach Dachau und ihr Weg durch Bruck
Die Nationalsozialisten ermordeten Millionen von Menschen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Am Kriegsende wurden dort Hunderttausende Häftlinge von den alliierten Armeen befreit. Viele Überlebende hatten alles verloren und waren schwer traumatisiert. Oft schwiegen sie über ihr Schicksal oder sprachen erst im hohen Alter darüber. Wie lebten diese Menschen mit den erlittenen physischen und psychischen Zerstörungen weiter? Diese Fragen begleiteten den Fotografen Stefan Hanke, als er von 2004 an zehn Jahre lang Betroffene aufsuchte. In seinem Projekt KZ überlebt porträtierte er 121 von ihnen in sieben europäischen Ländern.
In seinem Lichtbildervortrag stellt er viele Protagonisten seines Buches vor, darunter auch Überlebende, die in der Nähe von Bruck i.d.OPf. befreit wurden.
In intensiver Recherche hat der Brucker Ortsheimatpfleger Dr. Alois Wittmann Fakten zusammengetragen und Erstaunliches und Erschütterndes aufgedeckt. In vielen Gesprächen mit den letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen konnten dadurch Erinnerungen und Aufzeichnungen zu einem Gesamtbild rekonstruiert werden. Im Anschluss an den Diavortrag "KZ Überlebt" von Stefan Hanke, wird Ortsheimatpfleger Dr. Wittmann über den neuesten Wissensstand aus seinen umfangreichen Recherchen zu den brutalen Vorkommnissen in Bruck und Umgebung berichten - mit Namen, Daten, Orten …