Szene aus der Dokumentation "Todeszug in die Freiheit" | Bild: BR/Mittelböhmisches Museum Vorführung und Gespräch
Der Dokumentarfilm „Todeszug in die Freiheit“, der von Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler für die ARD produziert wurde, erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports, mit dem Ende April 1945 Gefangene des KZ-Außenlagers Leitmeritz nach Mauthausen gebracht werden sollten. Menschen aus der Zivilbevölkerung, die den Zug vorbeifahren sahen, schauten diesmal nicht weg, wie es in ähnlichen Situationen oft üblich war, sondern organisierten eine spontane Hilfsaktion, durch die vielen Gefangenen ihre Freiheit wiedergegeben wurde.
Diese eindrucksvolle Geschichte fragt nach den Möglichkeiten, Zivilcourage auch unter erschwerten Bedingungen zu zeigen, und es gelingt ihr, eine Verbindung zwischen diesen einige Jahrzehnte alten Geschehnissen und unserer Gegenwart herzustellen.