Alfred Klapproth braucht Geld. In Aussicht gestellt wird es ihm von seinem Onkel, dem Gutsbesitzer Philipp Klapproth – allerdings nicht ohne Gegenleistung. Der Onkel ist extra nach München gereist, um an der Soiree einer Nervenheilanstalt teilzunehmen – und einmal echte Irre zu erleben. Dem Neffen fehlen allerdings die entsprechenden Kontakte und so erklärt er prompt die Pension Schöller samt ihrer exzentrischen Gäste zur Irrenanstalt mit zugehörigen Patienten. Sehr zur Freude des Onkels, der amüsiert sich nämlich prächtig und taucht voyeuristisch in den allgemeinen Wahnsinn ein. Mit fatalen Folgen: Nach seiner Abreise stehen plötzlich alle vermeintlichen Patienten vor dessen Haus! Und der Irrsinn erreicht in einem hysterischen Verwechslungstreiben seinen verrückten Höhepunkt – denn:
„Sich für völlig normal zu halten, ist die mildeste Form des Verrücktseins.“
Die Uraufführung von „Pension Schöller“ fand 1890 in Berlin statt, wurde mehrfach verfilmt und sorgt seither regelmäßig für Tränen im Theater, natürlich vor Lachen.
Autoren: Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Regie: Florian Wein Mit der VHS kommen Sie zum Sonderpreis zur Vorstellung des Ovigo-Theaters. Außerdem erwartet Sie ein Sektempfang.